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HAUSTIER GEFUNDEN - WAS TUN?

​Hund, Katze oder Kleintier – auch Haustiere können verloren gehen. Jeder Tierhalter ist glücklich darüber, wenn das Tier gesichert wird und so wieder den Weg nach Hause findet. Der Fund eines Haustieres ist der zuständigen Ordnungsbehörde der Kommune zu melden, wo das Tier gefunden wurde. Außerhalb der Öffnungszeiten der Ämter ist die Polizei der zuständige Ansprechpartner. Viele Kommunen haben mit Tierheimen Fundtierverträge abgeschlossen, damit diese sich um die Fundtiere kümmern und sie artgerecht unterbringen, so dass die Ämter an die zuständigen Einrichtungen verweisen, die mit der Versorgung von Fundtieren beauftragt sind.

FUNDHUND

Finden Sie einen Hund und können ihn sichern, prüfen Sie in einem ersten Schritt, ob er einen Adressanhänger trägt. Falls nicht, bleibt nur zu prüfen, ob der Hund gechippt ist. Jedes Tierheim und jeder Tierarzt verfügen über Chipreader. Auch viele Ordnungsämter und Bauhöfe sind zwischenzeitlich mit diesen Geräten ausgestattet.

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Ist wegen eines fehlenden Adressanhängers eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Halter nicht möglich, kann Ihnen Tasso ggf. weiterhelfen, wenn der Hund eine Tassomarke trägt oder Sie den Chip ausgelesen haben. Auch das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, Findefix, hilft bei der Recherche nach Haltern mit Chipnummer weiter. Über die Steuermarke kann die zuständige Kommune den Halter des Tieres identifizieren.

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Auch das Posten des Fundhundes in sozialen Netzwerken wie Facebook etc. führt in vielen Fällen schnell dazu, dass Hund und Halter wieder zusammenfinden. Lässt sich der Hund nicht sichern, machen Sie, wenn möglich, ein Foto des Hundes und melden Sie seine Sichtung an die zuständigen Stellen. Merken Sie sich in diesen Fällen auch die Laufrichtung des Tieres und alle Details wie Farbe des Halsbandes etc. Auch hier kann ein Post in den sozialen Netzwerken Sinn machen, birgt aber immer auch die Gefahr, dass ängstliche Hunde durch andere Suchende weitergetrieben werden.

FUNDKATZE

Katzen werden häufig als Freigänger gehalten und schließen sich manchmal auch anderen Menschen an, insbesondere dann, wenn sie dort Futtergaben erwarten. Findet man also eine unverletzte, gutaussehende Katze, die augenscheinlich nicht in Not ist, wäre es immer sinnvoll, zunächst im direkten Umfeld zu forschen, ob sie möglicherweise bekannt und einen Halter hat. Lässt sich darüber nicht herausfinden, wohin die Katze gehört, empfiehlt sich in einem nächsten Schritt ein Post in den sozialen Netzwerken und das Prüfen, ob das Tier gekennzeichnet ist, um so über die Haustierregister Findefix oder Tasso den Halter zu ermitteln.

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Ist das Tier verletzt und befindet sich in Not, sind auch Katzen kurzfristig zu sichern. Posten in den sozialen Netzwerken, Auslesen des Chips etc. wären auch hier die nächsten Schritte. Kontaktieren Sie die zuständigen Stellen (Ordnungsamt bzw. Tierheim) bzgl. des weiteren Vorgehens und vorhandener Aufnahmekapazitäten.

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Beobachten Sie augenscheinlich freilebende, verwilderte Hauskatzen, die sich nicht in Not befinden, kontaktieren Sie bitte zunächst das zuständige Tierheim bzgl. des weiteren Vorgehens.

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Tierschutzvereine unterstützen Sie ggf. beim Fangen von Katzen. Sprechen Sie den zuständigen Tierschutzverein an, der Ihnen in der Regel auch eine Lebendfalle zur Verfügung stellen kann, um ein Tier zu sichern.​

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